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Das neue Rechnungslegungsrecht in der Schweiz 2023

Das Schweizer Rechnungslegungsrecht wird im Jahr 2023 umfassend reformiert. Die Änderungen sollen die Rechnungslegung transparenter und verständlicher machen und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft stärken.


Die Einführung der IFRS


Die wichtigste Änderung betrifft die Einführung der International Financial Reporting Standards (IFRS). Die IFRS sind ein einheitliches Rechnungslegungsframework, das von über 120 Ländern weltweit verwendet wird. Die Einführung der IFRS in der Schweiz soll die Vergleichbarkeit von Unternehmensbilanzen erleichtern und die Investitionsentscheidungen von Investoren verbessern.

Die IFRS sind ein Regelwerk, das Unternehmen bei der Erstellung ihrer Jahresabschlüsse und Zwischenbilanzen vorschreibt, welche Informationen sie offenlegen müssen und wie sie diese Informationen darstellen müssen. Die IFRS sind darauf ausgerichtet, Investoren mit Informationen zu versorgen, die sie benötigen, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.

Die Einführung der IFRS in der Schweiz wird einige Änderungen für Unternehmen mit sich bringen. Unternehmen, die nach IFRS bilanzieren, werden ihre Jahresabschlüsse und Zwischenbilanzen nach den Vorgaben der IFRS erstellen müssen. Dies kann eine Herausforderung für Unternehmen darstellen, die bisher nach anderen Rechnungslegungsstandards bilanziert haben.


Die Einführung der Rechnungslegungsrichtlinien für KMU


Die zweite wichtige Änderung betrifft die Einführung der Rechnungslegungsrichtlinien für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die Rechnungslegungsrichtlinien für KMU sind ein vereinfachtes Rechnungslegungsframework, das speziell für KMU entwickelt wurde. Die Einführung der Rechnungslegungsrichtlinien für KMU soll die administrativen Belastungen für KMU reduzieren und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Rechnungslegung kostengünstiger zu führen.

Die Rechnungslegungsrichtlinien für KMU sind an die Bedürfnisse von KMU angepasst. Sie sind einfacher und weniger komplex als die IFRS. Die Rechnungslegungsrichtlinien für KMU sind jedoch so konzipiert, dass sie die Anforderungen an die Transparenz und Verständlichkeit der Rechnungslegung erfüllen.


Die Einführung der Rechnungslegungsrichtlinien für KMU wird einige Änderungen für KMU mit sich bringen. KMU, die nach den Rechnungslegungsrichtlinien für KMU bilanzieren, werden ihre Jahresabschlüsse und Zwischenbilanzen nach den Vorgaben der Rechnungslegungsrichtlinien für KMU erstellen müssen. Dies kann eine Herausforderung für KMU darstellen, die bisher nach anderen Rechnungslegungsstandards bilanziert haben.


Die Einführung der IFRS und der Rechnungslegungsrichtlinien für KMU sind zwei der wichtigsten Änderungen, die die Rechnungslegung für Unternehmen in der Schweiz verändern werden. Die Änderungen sollen die Rechnungslegung transparenter und verständlicher machen und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft stärken.

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